Dec 22, 2025


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Pivots

Der Einsatz von Pivots bei der Lean Startup-Methode

von Arnfried Mehne 28.12.2024

Eine der zentralen Herausforderungen einer Bestimmung des Minimum Viable Product bei der Lean Startup-Methode besteht darin, dieses korrekt zuzuschneiden, gewissermaßen dem Prinzip isolierender Abstraktion folgend zu setzen. Wichtig ist hierbei zu reflektieren, dass die Identifikation einem Puzzle gleich auf verschiedene Möglichkeiten der Isolation zurückgreifen kann, immer getrieben von der Idee, die kleinste lebensfähige Einheit zu identifizieren. Zu diesem Zweck lässt sich auf ganz verschiedene verschiedene Arten von Pivots zurückgreifen:

– Zoom-out Pivot: Das gesamte Produkt wird zum Bestandteil eines neuen, viel größeren Produkts.

– Zoom-in Pivot: Ein einzelner Bestandteil des Produkts wird zum neuen Produkt.

– Platform Pivot: Plattformen, die als App gestartet sind, werden aufgrund ihres Erfolgs zu einem Ökosystem.

– Channel Pivot: Das Startup ändert seine Kanäle.

– Value-Capture Pivot: Der Weg zur Wertschöpfung wird verändert. Damit ändern sich auch alle anderen Geschäftsbereiche, ebenso wie die Marketingstrategie und das Produkt selbst.

– Customer Need Pivot: Durch validiertes Lernen wird klar, dass andere Probleme der Kunden als ursprünglich angenommen wichtiger sind.

– Customer Segment Pivot: Das Produkt bleibt dasselbe, aber die Zielgruppe wird geändert.

– Business Architecture Pivot: Dahinter steckt die Idee Geoffrey Moores, von ”high margin, low volume“ hin zu ”low margin, high volume“ zu wechseln.

– Engine-of-Growth Pivot: Hier wird das Wachstumsmodell gewechselt.

– Technology Pivot: Eine neue Technologie wird integriert, um Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern.

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